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Sexmagazin November 2024

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Sex-Report Der virtuelle

Sex-Report Der virtuelle Beginn Chats und die Tücken des ersten Satzes. In Zeiten des Internets steht man sich nicht mehr Auge in Auge gegenüber und lässt Mimik und Gestik sprechen, falls die sprachliche Kontaktaufnahme nicht so richtig klappen will. Man ist auf ein paar geschriebene Worte angewiesen, die darüber entscheiden, ob man als möglicher Chatpartner betrachtet oder aber gekickt wird. Nun hängt es natürlich von der Art des Chats ab, welcher Beginn am ehesten Erfolg verspricht. Handelt es sich um eine Plattform, auf der sich Motorbegeisterte zusammengefunden haben, wird der erste Satz möglicherweise anders lauten als in einem Erotikforum oder in einem Chatroom, der Menschen aus einem bestimmten Bundesland vereinen soll. Stimmt das aber wirklich? Möchten Leute, die auf erotisches Geplänkel aus sind oder einen Seitensprung suchen, sofort mit sexuell eindeutigen oder gar obszönen Begrüßungen konfrontiert werden? Die Antwort lautet: nur die Wenigsten! Sicherlich gibt es Frauen und Männer, die es antörnt, sofort zur Sache zu kommen. Doch meistens wird zum Beispiel der Befehl „Knie nieder!“ an eine unbekannte Sklavin in einem BDSM-Chat nicht zu dieser Handlung führen, sondern zur Betätigung des Ignore-Buttons. Es wirkt einfach unhöflich und anmaßend, ein Gespräch auf solche Art zu beginnen. Vor allem Männer schießen gern übers Ziel hinaus, doch gerade sie müssen sich großer Konkurrenz stellen. In erotischen Themenchats sind Frauen meist in der Minderheit und werden derart belagert, dass dem ersten Satz größere Bedeutung zukommt, als Männern lieb sein kann. „Haut schon die Begrüßung nicht hin“, erklärt Margit (24), „kommt ein Chat für mich gar nicht infrage. Natürlich will ich gern jemand kennenlernen, aber eine dämliche Anmache oder gar fünf Fragen im ersten Satz – danke, da verzichte ich. Und auf sexuelle Anspielungen sowieso. Leute, die sofort in diese Richtung steuern, haben scheinbar gar kein Gespür für ihr Gegenüber und ziehen bei jedem das gleiche Programm durch.“ Wie sollte der Einstieg nun aber aussehen? Keine Angst, niemand erwartet Sprüche, die einem Werbetexter aus der Feder geflossen sein könnten. Im Grunde ist es ganz einfach. So einfach wie im realen Leben. Was tut man, wenn man einem Fremden gegenübersteht und mit ihm ein paar Worte wechseln will? Genau. Man grüßt ihn zuerst einmal, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Mit einem freundlichen Hallo ist man immer auf der sicheren Seite. Stellt man sich danach kurz vor, hat das auch noch nie geschadet. Auch ein „Wie geht es Dir?“ oder „Wie war Dein Tag?“ ist unverbindlich und doch persönlich genug, um in eine Unterhaltung hineinzufinden. Antwortet das Gegenüber, sollte alles wie von selbst laufen. Denn hier gleichen sich die virtuelle und die reale Welt: Entweder ist man sich sympathisch oder eben nicht – und man benötigt nicht viele Worte, um das herauszufinden! 6 November 202424 www.sexmagazin.at

Sex-Report Unbegreiflich! Unsere Eltern hatten mehr Sex als wir! Sex, Sex, Sex – ein anderes Thema kennt unsere Gesellschaft kaum noch. Seit den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts ist beinahe jedes erotische Tabu gefallen. Dennoch praktizieren wir heute Geschlechtsverkehr viel seltener als früher! Studien haben herausgefunden, dass die Männer unserer Elterngeneration im Alter von zwanzig bis vierzig Jahren im Schnitt dreimal pro Woche Sex hatten. Diese Zahl hat sich jedoch merklich verringert: Heute schlafen Paare nur noch einmal pro Woche miteinander. Woran liegt es, dass wir, die wir uns so aufgeklärt, frei und experimentierfreudig fühlen, Erotik offenbar weniger genießen als unsere Eltern und Großeltern? Ein Erklärungsansatz: Stress! Der Druck, der auf uns allen lastet, steigt in den letzten Jahren kontinuierlich an. Im Job, in der Partnerschaft, ja, sogar in der Freizeit entwickeln wir uns immer mehr zu Getriebenen, die einem eher fragwürdigen Ziel hinterherrennen. Dass diese Überbelastung das Verlangen nach Erotik und körperlicher Nähe nicht gerade steigert, darf nicht verwundern. Vermeidet man Stress, tut man Körper und Seele etwas Gutes und verhindert auf diese Weise, Sex zu einem samstäglichen Pflichtprogramm werden zu lassen. www.sexmagazin.at November 202424 7